Elad Lapidot ist Professor für Jüdisches Denken an der Universität von Lille, Frankreich. Er promovierte in Philosophie an der Pariser Sorbonne und lehrte Philosophie, jüdisches Denken und Talmud an zahlreichen Universitäten, u. a. an der Universität Bern in der Schweiz sowie an der Humboldt-Universität und der Freien Universität in Berlin. Seine Arbeit wird von Fragen nach dem Verhältnis zwischen Wissen und Politik geleitet. Zu seinen Veröffentlichungen gehören: State of Others. Levinas and Decolonial Israel (Bloomington: Indiana University Press, erscheint im Jahr 2025), Politics of Not Speaking (Albany: SUNY Press, erscheint im Jahr 2025), Jews Out of the Question. A Critique of Anti-Anti-Semitism (Albany: SUNY Press, 2020), Hebräische Übersetzung mit Einleitung und Kommentar (mit R. Bar) von Hegels Phänomenologie des Geistes, Bd. 1 (Tel Aviv: Resling Publishing, 2020), Heidegger and Jewish Thought. Difficult Others, herausgegeben mit M. Brumlik (London/New York: Rowman & Littlefield, 2018), und Etre sans mot dire : La logiqe de ‚Sein und Zeit‘ (Bucarest: Zeta Books, 2010).

Zeit zu reden: Antisemitismus – Definitionen, Interpretationen und Verwendung
Eine kritische Diskussion über ein Phänomen, das die Gesellschaft spaltet

